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Menschenrechte in Zeiten der Klimakrise
28. November 2019, 19:00

Die Klimakrise wirkt sich tiefgreifend auf die Lebensbedingungen von Menschen aus: Sie zerstört Häuser ebenso wie lebensnotwendige Infrastrukturen; sie führt zu Armut, Mangelernährung, Krankheit und Tod. Ihre Folgen sind unumkehrbar und in ihrer Intensität beispiellos. Damit bedroht sie weltweit die Menschenrechte von Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Der Umgang mit der Krise ist eine Frage globaler und generationenübergreifender Gerechtigkeit, denn am stärksten betroffen sind die ärmsten Menschen, die ökonomisch schwächsten Länder und die zukünftigen Generationen.
Appelle und Mahnungen reichen nicht, klare Vorgaben und Verbote sind notwendig. Da die Politik versagt, muss die Zivilgesellschaft aktiv werden. Zukunftsgestaltung ist Sache der Bürger*innen, nicht nur ihrer Repräsentant*innen. Politik braucht den Druck von unten. Wie können wir den Druck weiter erhöhen und langfristig aufrechterhalten?
Darüber wollen wir diskutieren mit:
- Anja Köhne, Scientists4Future
- Cléo Mieulet, Extinction Rebellion
- Emma Fuchs, Fridays for Future Deutschland
- Herbert Lohner, BUND Berlin
- Kerstin Doerenbruch, Greenpeace Berlin
- Lara Eckstein, Campact
Moderation: Herbert Nebel, Internationale Liga für Menschenrechte
Der Zero Waste e.V. ist mit einem Infostand auf der Veranstaltung dabei.
Veranstalter*innen: Humanistische Union, Internationale Liga für Menschenrechte, Eberhard-Schultz-Stiftung für soziale Menschenrechte, Stiftung Haus der Demokratie und Menschenrechte