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Wir haben es satt! Demo – Protest auf Distanz – Bitte bleibt Zuhause

16. Januar 2021, 12:00

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Aufruf zum Protest am 16. Januar 2021

Bleibt Zuhause – macht mit bei der Aktion Fußabdruck!

Bitte bleibt Zuhause und beteiligt euch am Protest auf Distanz. Das ist ganz einfach: Fuß, Farbe & Forderung drauf! Schickt uns eure Fuß- bzw. Schuhabdrücke samt Forderung bis zum 14.1. zu. Wir bilden daraus ein Protestbild am Kanzleramt – so stimmen wir gemeinsam für die Agrarwende ab!

Aktion Fußabdruck

Ein Drittel aller Lebensmittel landen im Müll, weltweit sind das rund jährlich 1,3 Milliarden Tonnen. In Deutschland sind es 12 Millionen Tonnen, in den privaten Haushalten, wo anteilig am meisten weggeschmissen wird, sind es jedes Jahr durchschnittlich 75 Kilo Essen jedes Jahr.

Das meiste Essen ist dabei in Plastik eingepackt und für die Herstellung werden gigantische Flächen gerodet, die Böden verdorben und massenweise Pestizide in die Umwelt gekippt. Am schlimmsten ist es mit den tierischen Lebensmitteln: Jedes Jahr werden zahllose Tiere unter schrecklichen Bedingungen gehalten, getötet und zerhackt – nur um dann in der Tonne zu landen.

Essen ist politisch: Vielfach werden Menschen bei der Produktion von Lebensmitteln ausgebeutet, auch in Europa. Der Hunger auf der Erde ist noch immer nicht abgeschafft, obwohl wir Lebensmittel im Überfluss produzieren.

Wir setzen uns für die Wertschätzung von Lebensmitteln ein, für Verpackungsfreiheit, respektvollen Umgang mit Tieren, Nahrung und Wasser für alle und eine ökologische Landwirtschaft!

Daher unterstützen wir nun bereits zum dritten Mal die „Wir haben es satt!“-Demo für eine ökologische Agrarwende. Mit unserer Teilnahme an der Demo bringen wir unsere Perspektive mit ein, auch wenn einige der Aspekte nicht in den Kernforderungen der Demo enthalten sind.

Demoaufruf

Agrarindustrie abwählen!

Für eine bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für Klimagerechtigkeit und globale Solidarität!

Eine gescheiterte EU-Agrarreform, Bankrotterklärungen in der Klimakrise und ein fatales Abkommen mit den Mercosur-Staaten – diese Agrarpolitik muss abgewählt werden! Das Landwirtschaftsministerium und die Bundesregierung hofieren die Agrarindustrie und schieben den Umbau der Landwirtschaft weiter auf. Doch im Superwahljahr 2021 entscheiden wir alle über die Zukunft von Landwirtschaft und Essen. Laut und entschlossen fordern wir im Januar einen echten Politikwechsel:

Vom Acker bis zum Teller – Agrar- und Ernährungswende jetzt!

Corona zeigt uns noch deutlicher, wie wichtig eine bäuerliche, nachhaltige Landwirtschaft und das regionale Lebensmittelhandwerk sind. Mit tagtäglicher harter Arbeit sichern sie unsere Ernährungssouveränität. Die Pandemie veranschaulicht aber auch die Probleme: Am Beispiel Tönnies sehen wir, wie die Industrie gewaltige Profite auf Kosten von Menschen, Tieren und Natur einfährt. Das macht uns sauer!

Schluss mit der Blockadehaltung im Agrarministerium!

Seit 15 Jahren macht das unionsgeführte Landwirtschaftsministerium knallharte Klientelpolitik für die Industrie. Das treibt zehntausende Höfe in den Ruin und lässt die Bäuer*innen auf den Kosten für den Umbau der Tierhaltung sitzen. Mit dem „Weiter so“ bei den pauschalen Flächensubventionen heizt Agrarministerin Klöckner das Höfesterben, die Klimakrise und das Insektensterben an. Das haben wir satt!

Essen ist politisch!

Wir sind die breite Bewegung, die für eine enkeltaugliche Agrar- und Ernährungspolitik auf die Straße geht. Deswegen kämpfen wir für den Erhalt der Höfe und artgerechte, flächengebundene Tierhaltung, für insektenfreundliche Landschaften und echten Klimaschutz, für globale Gerechtigkeit und gutes Essen für alle.

Im Superwahljahr für Agrarwende und Klimagerechtigkeit!

Bei den 6 Landtagswahlen und der Bundestagswahl zeigen wir 2021 klare Kante: Ohne Politikwechsel keine gute Zukunft für Bauernhöfe, Tiere und Umwelt! Für echten Klimaschutz brauchen wir den Umbau der Landwirtschaft. Das heißt: Die bäuerlich-ökologischere Landwirtschaft stärken und die Höfe bei artgerechter Tierhaltung, Klima- und Artenschutz unterstützen – bei uns und weltweit!

Am 16. Januar tragen wir – die bunte, entschlossene und vielfältige Bewegung – mit Abstand und Maske unseren Protest für die Agrarwende vor das Kanzleramt. Gemeinsam verlangen wir dort ein radikales Umsteuern in der Agrar- und Ernährungspolitik!

Wir fordern:

  • Höfesterben beenden – Bäuer*innen beim Umbau der Landwirtschaft unterstützen!
  • Tierfabriken stoppen – Stallumbau fördern & Tierzahlen reduzieren!
  • Klimakrise bekämpfen – Fleischkonsum senken & gesunde Böden sichern!
  • Pestizidausstieg angehen & Gentechnik stoppen – Gesundheit & Insekten schützen!
  • EU-Mercosur-Abkommen in die Tonne – Menschenrechte statt Freihandelsabkommen!

Wir haben es satt!-Protest (mit Abstand und Maske)
Sa. 16.1.21 | 12 Uhr | Kanzleramt | Berlin

Details

Datum:
16. Januar 2021
Zeit:
12:00
Veranstaltungskategorie:
Veranstaltung-Tags:
, , , , ,
Webseite:
https://www.wir-haben-es-satt.de/informieren/aufruf/

Veranstaltungsort

Kanzler*innenamt
Willy-Brandt-Straße 1
Berlin, 10557
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Veranstalter

Wir haben es satt!
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