Das Mitbringen eigener Behältnisse (BYO – Bring Your Own) hat das Potenzial, Einwegverpackungen drastisch zu reduzieren. Doch bisher bleibt es eine Nischenlösung. Warum ist das so? Und wie können wir BYO für eine breitere Zielgruppe attraktiver und alltagstauglicher machen?
Diesen Fragen sind wir im Projekt „Bring Your Own – Raus aus der Ökonische, hinein in den Mainstream“ nachgegangen. Gemeinsam mit der TU Berlin haben wir in einem interdisziplinären Innovationsprozess untersucht, welche Hürden es gibt und welche Lösungen den Alltag erleichtern können.
Unsere Forschung zeigte: Viele Menschen haben BYO gar nicht erst auf dem Schirm oder empfinden es als unpraktisch – spontane Einkäufe und der oft stressige Alltag stehen im Weg. Um das zu ändern, haben wir mittels der Design-Thinking-Methode die Bedürfnisse, Gewohnheiten und Alltagserfahrungen potenzieller Nutzer*innen analysiert und in kreativen Workshops Ideen entwickelt, Prototypen getestet und schließlich alltagstaugliche Lösungen erarbeitet. Eine zentrale Erkenntnis: Neben Maßnahmen am Point of Sale braucht es vor allem Unterstützung im eigenen Zuhause, um BYO dauerhaft in den Alltag zu integrieren.
Was genau wir herausgefunden haben und wie es weitergeht, erfahrt ihr auf unserer Projektseite.