Re:Camp (Artlake-Festival)

Großveranstaltungen und Festivals sind bislang Orte des gelebten Hedonismus. Vielen FestivalbesucherInnen ist das Ausmaß und die ökologische Bedeutung des dabei entstehenden Mülls nicht klar oder es gehört zum Feiern dazu.

Ein Team von forensischen Feldforschern macht sich im Juli auf den Weg zu einer Reihe von großen und kleinen Festivals, um dort wertvolle Ressourcen wie Zelte, Stühle, Pavillons und Grills aufzulesen.
Der Prozess wird im Anschluss in dem „Re:camp – Circular Festival Research Station“ auf dem Artlake Festival ausgestellt. Aus gesammeltem Festival-Material (Zeltplanen, Gestänge, Schnüre, etc.) entsteht eine neu gestaltete, temporäre Pavillionarchitektur.
Das Projekt Re:Camp versteht sich als forschungsbasiertes, performatives Kunstprojekt mit angewandtem Charakter, mit einem Ausleih-Service für Festival Equipment und einer mobilen Workshopstation wo noch funktionstüchtiger Festivalmüll wieder in den Nutzungs-Kreislauf neuer FestivalbesucherInnen zurückgeführt wird.

In Kooperation mit den Guerilla Architects

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