Berlin ist vollgemüllt – 20.000 Einweg-Kaffeebecher werden in der Hauptstadt pro Stunde weggeworfen. Dabei haben die Becher eine Lebenszeit von nur 15 Minuten. Das geht auch anders.
Das Label “Einmal ohne, bitte” kennzeichnet Supermärkte, Bäckereien, Restaurants und Cafés, die verpackungsfreies Einkaufen und Take-away im kundeneigenen Behältnis ermöglichen und holt somit verpackungsfreies Einkaufen aus der Öko-Nische.
Zum Auftakt der Europäischen Woche der Abfallvermeidung veranstaltet “Einmal ohne, bitte” gemeinsam mit dem Zero Waste Verein Berlin am 20.11.2021 eine Challenge der besonderen Art. In 2-er Teams sollen in zwei Stunden so viele Geschäfte wie möglich mit einem “Einmal ohne, bitte”-Sticker ausgestattet werden.
Das Team, das die meisten Berliner Geschäfte in das EOB-Netzwerk holt, gewinnt und kann aus drei tollen Preisen wählen:
– 4-Gang-Menü für zwei Personen im Berliner Zero Waste Restaurant FREA
– Zero-Waste Workshop für bis zu 8 Personen
– Gutschein im Unverpacktladen Der Sache Wegen
Mitmachen können alle Berliner:innen und deren Freunde, die auch der Meinung sind, dass es zu viel Verpackungsmüll gibt und die ihren Beitrag zur Müllvermeidung leisten möchten.
Die Aktion findet am 20.11.2021 von 14 bis 17 Uhr am Helmholtzplatz (Raumerstraße/Dunckerstraße) statt.
Achtung: Bitte beachtet, dass unsere Veranstaltung nach der 2-G-Regelung stattfindet, d.h. ihr müsst geimpft oder genesen sein. Bitte bringt einen entsprechenden Nachweis mit.
In ganz Deutschland wird es in vielen Städten ähnliche Aktionen geben – das gemeinsame Ziel: 800 neue Läden in nur einer Woche.
“Einmal ohne, bitte” ist ein Label für verpackungsfreies Einkaufen im Alltag. “Wir möchten, dass verpackungsfreies Einkaufen das neue Normal wird. Ob mit Stoffbeutel in der Bäckerei oder mit der eigenen Box an der Frischetheke im Supermarkt, es ist relativ einfach umsetzbar und macht einen großen Unterschied” so Nina Schleidt, Projektleiterin für die Initiative in Berlin.
Mit einem “Einmal ohne, bitte”-Sticker an der Ladenscheibe sinkt die Hemmschwelle für verpackungsfreies Einkaufen bei Kund:innen, denn die als oft unangenehm empfundene Frage, ob der Käse in die eigene Box gepackt werden kann, entfällt. Mit dem Sticker zeigen Geschäfte: Hier können Kund:innen mit eigenem Behältnis einkaufen.
Ansprechpartnerin für Berliner Medienvertreter:innen:
Nina Schleidt / Projektleitung “Einmal ohne, bitte” Berlin
nina.schleidt@einmalohnebitte.de